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Das WIBERG Gewürzlexikon

Minze

 

Geschichte

Schon in alten Klosterschriften wird die Pfefferminze sowohl als Heilkraut als auch als Gewürz erwähnt. Den Engländern ist es wohl zu verdanken, dass dieses Kraut heute solch einen Stellenwert hat. Wahrscheinlich waren sie es, die mit der Kultivierung begannen und der Minze einen Platz in der Küche boten: Sie verfeinerten Eis und Cremespeisen mit Minze, erfanden „After Eight“ und andere Pfefferminzpralinen. Seit je her gehört sie zu den beliebtesten Tee- und Heilkräutern.

 

Herkunft

Ursprünglich ist die Minze eine Wildpflanze aus dem Mittelmeerraum, die jedoch fast überall gut gedeiht und inzwischen in ganz Europa wächst.

Arten

Die Pflanze ist Mitglied der Familie der Lippenblütler. Sie wird ca. 50 bis 80 cm hoch. Die Blätter der verschiedenen Minzen sind eiförmig bis lanzettlich und an den Rändern gesägt oder gezackt. Die Blüten entwickeln sich – je nach Art – im Juli und August und sind weiß, rosa oder violett. Die einzige Gemeinsamkeit der vielen Sorten ist der mehr oder weniger stark ausgeprägte Mentholgeschmack. Neben der Pfefferminze finden viele andere Sorten in der Küche Verwendung: Ob Orangenminze, die in ihren Blättern dem Basilikum ähnelt und nach Zitrone duftet, Apfelminze oder Rossminze, die vor allem in der asiatischen Küche etwa bei Chutneys zum Einsatz kommt.

 

Verwendung

Die Pfefferminze und ihre Verwandten sind eher als Heilkraut bzw. Kräutertee von Bedeutung. So ist ein Aufguss aus frischen Blättern der Grünen Minze eine Art Nationalgetränk in Marokko und Tunesien. In England würzt man Suppen, Fleisch und verschiedene Erfrischungsgetränke mit Spearmint. Sehr raffinierte Rezepte mit Pfefferminze sind aus der iranischen und türkischen Küche bekannt. Rund um das östliche Mittelmeer und in den arabischen Ländern verwendet man Minze lieber getrocknet als frisch. In Griechenland gibt man getrocknete Minze in Keftedes (Fleischbällchen) und in gefüllte Weinblätter.

Sensorik

  • Süßlich-scharf-mentholisch
  • Zitronig-fruchtige Untertöne

 

Inhaltsstoffe

0,5-4 % ätherisches Öl, Menthol, Neomenthol, Piperiton, Menthon, Menthylacetat, Pulegon, Jasmon, Menthofuran, Cineol, Limonen, Carvon, Vitamin C und A, Kalzium, Mangan, Eisen, Magnesium, Kupfer, Omega-3-Fettsäuren, Riboflavin, Ballaststoffe, Gerbstoffe und eine Reihe von Antioxidantien

 
Kongeniale Partner

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